Warum schwarz-weiße Träume?

Warum schwarz-weiße Träume?
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Anonim

In wissenschaftlichen Kreisen wird davon ausgegangen, dass fast jeder Mensch mindestens einmal in seinem Leben Schwarz-Weiß-Träume gesehen hat. Bereits Mitte des 20. Jahrhunderts glaubten Wissenschaftler, dass monochrome Träume ein Indikator für die Norm waren, und farbige Nachtträume sprachen von versteckten psychischen Pathologien. Im Verlauf der Forschung auf dem Gebiet der Träume wurde dieser Standpunkt jedoch widerlegt.

Träume als solche bleiben trotz des wissenschaftlichen Fortschritts immer noch ein schlecht untersuchtes Thema. Viele Experimente und Studien geben immer noch keine Antworten auf akute Fragen, zum Beispiel, wie Träume entstehen, warum sie gebraucht werden und so weiter. Es gibt nur viele verschiedene Sichtweisen, Annahmen und Theorien.

Forscher, die die Frage untersuchen, warum eine Person Schwarz-Weiß-Träume hat, argumentieren, dass die Realität, in der eine Person Spuren in Nachtvisionen hinterlässt. Schon in der jüngeren Vergangenheit waren monochrome Träume weit verbreitet. Schwarzweißfernsehen und Schwarzweißfotografien beeinflussten den Mangel an Farbe in einem Traum. Jetzt, da dies nicht mehr relevant ist, sind Farbträume alltäglich geworden.

Nach einer anderen Theorie erscheinen monochrome Bilder zu einer Zeit, in der eine Person sehr starke negative Emotionen hat. Er kann jedoch keine beängstigenden oder störenden Träume sehen. Laut Statistik sind Albträume oft hell und farbenfroh. Schwarz-Weiß-Träume entstehen, wenn der Träumer eine innere Krise erlebt oder kurz vor einer Depression steht (oder bereits eine Hintergrunddepression hat). Zahlreiche Ängste, interne Konflikte und Ängste, die Konzentration auf negative Ereignisse führen zu monochromen und viskosen Träumen.

Die dritte Hypothese, warum Schwarz-Weiß-Träume träumen, basiert auf den Eigenschaften der Psyche, des Denkens. Wissenschaftler haben als Ergebnis einer Reihe von Experimenten gezeigt, dass Menschen, die logisches Denken entwickelt haben und sich an eine rationale Herangehensweise an das Leben halten, in ihren Träumen häufiger mit einem Mangel an Farbe konfrontiert sind. Wenn eine Person eine aktivere linke Gehirnhälfte hat, erscheinen fast regelmäßig monochrome Visionen unter dem Schutz der Nacht in ihr. Basierend auf solchen Daten kamen die Forscher auch zu dem Schluss, dass Schwarz-Weiß-Träume meist rechtshändig sind, da Linkshänder die rechte Gehirnhälfte dominieren.

Der Grund, warum Träume verblasst oder völlig monochrom aussehen, ist manchmal der Mangel an lebendigen - positiven - Emotionen im Leben des Träumers. Menschen, die von Natur aus nicht besonders emotional sind, sehen manchmal nachts schwarz-weiße Träume. Monochrome Träume in dem Fall, in dem eine Person einen bestimmten traumatischen Effekt erlebte, sich aber nicht bis zum Ende erholte. Infolgedessen sind seine Gefühle abgestumpft, seine Emotionen werden schlecht erkannt und erscheinen nicht hell.

Einige Wissenschaftler glauben, dass monochrome Träume von Menschen im Alter regelmäßig geträumt werden. Eine genaue Erklärung, warum dies geschieht, wurde jedoch noch nicht gefunden. Es ist möglich, dass die mentalen und physiologischen Veränderungen, die im menschlichen Körper auftreten, Träume im Alter beeinflussen. Darüber hinaus stellen Wissenschaftler fest, dass Schwarz-Weiß-Visionen in der Nacht häufiger bei Männern als bei Frauen auftreten.

Während der Experimente konnte ein Zusammenhang zwischen der Helligkeit der Träume und dem körperlichen Wohlbefinden hergestellt werden. Es wurde festgestellt, dass Schwarz-Weiß-Träume häufiger bei Menschen auftreten, die gezwungen sind, mit dem chronischen Müdigkeitssyndrom zu existieren (oder zu kämpfen). Bei innerer Erschöpfung, mangelnder Kraft und mangelnder Ruhe kann eine Person auf die Tatsache stoßen, dass ihre Träume ihre früheren leuchtenden Farben verloren haben.