Arten der Anpassung

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Anonim

Es gibt vier Arten der Anpassung. Sie unterscheiden sich in der Qualität und dem Grad der Anpassung eines Menschen in der Gesellschaft und an sich selbst. Damit das Leben vollständig, ereignisreich und befriedigend ist, muss eine vollständige systemische Anpassung angestrebt werden.

Hauspsychologe A.A. Rean identifizierte vier Arten der Anpassung anhand von zwei Kriterien: intern und extern.

  • Wenn eine Person nach einem internen Kriterium angepasst wird, bedeutet dies, dass sie in Harmonie mit sich selbst ist, seinen Wünschen folgt und ihre Werte im Verhalten verwirklicht.

  • Wenn eine Person nach einem externen Kriterium angepasst wird, bedeutet dies, dass ihr Verhalten den Normen der Gesellschaft entspricht, in der sie lebt. Er löst soziale Probleme, verstößt nicht gegen das Gesetz und verstößt nicht gegen die Traditionen der Gesellschaft.

A.A. Rean glaubt, dass eine vollständige (systemische) Anpassung durch Anpassungsfähigkeit sowohl hinsichtlich interner als auch externer Kriterien gekennzeichnet ist. Dies bedeutet, dass ein Mensch der Gesellschaft zugute kommt und sich selbst und sein Potenzial erkennt. Eine solche Person kann als sich selbst verwirklichende Persönlichkeit bezeichnet werden.

Wenn eine Person ohne Einwilligung mit sich selbst lebt (zu einem ungeliebten Job geht, für ihn in schmerzhaften Beziehungen steht, kein Hobby findet usw.) und gleichzeitig der Gesellschaft nicht zugute kommt (das Produkt seiner Arbeit ist nicht gefragt oder fehlt vollständig) Dies bedeutet, dass die Persönlichkeit völlig unangepasst ist. In Krisenzeiten im Leben erlebt jeder Mensch einen vorübergehenden Zustand völliger Fehlanpassung.

Zusätzlich zu den beiden extremen Optionen - systemische Anpassung und vollständige Fehlanpassung - gibt es zwei Zwischenstufen:

  1. Imaginäre Anpassung durch ein internes Kriterium.

  2. Imaginäre Anpassung durch ein externes Kriterium.

Im ersten Fall lebt ein Mensch nach seinen eigenen Regeln, berücksichtigt aber gleichzeitig nicht die Normen der Gesellschaft. Bestenfalls sieht er aus wie ein schwarzes Schaf. Im schlimmsten Fall wird es als Verbrecher erkannt. "Liebe dich selbst, niese überhaupt." Das ist in diesem Fall nur Erfolg, man muss nicht warten.

Der zweite Fall ist häufiger. Äußerlich scheint ein Mensch angepasst zu sein: Er hat einen anständigen Job, er zieht sich gut an, er hat Familie, Freunde. Gleichzeitig fühlt er Leere, Sinnlosigkeit im Leben. Er hat keinen Zweck. Er zieht am Riemen, kann sich aber nicht ausdrücken, kann nicht realisiert werden. Das Leben eines solchen Menschen ist farblos oder umgekehrt voller Lichtblicke, aber sie inspirieren ihn nicht wirklich, sondern erlauben Ihnen nur, die Zeit totzuschlagen und Langeweile loszuwerden.

In verschiedenen Lebensabschnitten verläuft der Anpassungsprozess unterschiedlich. Jede Person kann sich in einem der vier beschriebenen Anpassungszustände befinden.

Es ist jedoch notwendig, einen Zustand systemischer sozialer Anpassung anzustreben, dh sich selbst zu verstehen, sein Potenzial zu entwickeln, aber so, dass ein wesentlicher Beitrag zur positiven Entwicklung der Gesellschaft geleistet wird.