Warum treten Stimmungsschwankungen auf?

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Anonim

Manchmal gibt es Zeiten, in denen ohne Grund gute Laune verschwindet, Angst oder Niedergeschlagenheit nachgibt und nach einer Weile wieder zurückkehrt. Solche Stimmungsschwankungen können nicht nur Ihnen, sondern auch anderen Probleme bereiten.

Es ist klarstellbar, dass wir über sofortige Stimmungsschwankungen sprechen werden. In der Praxis wird dieser Begriff fälschlicherweise in Bezug auf Situationen verwendet, in denen sich die Stimmung unter dem Einfluss eines externen Faktors auf natürliche Weise ändert. Dies ist eine absolut normale Reaktion, die je nach Art oder Temperament alle Menschen in unterschiedlichem Maße betrifft. Eine andere Sache ist, wenn aus heiterem Himmel gute Laune durch Angst und Depression durch hysterisches Lachen ersetzt wird.

Regelmäßig auftretende Stimmungsschwankungen können Anzeichen einer schweren psychischen Erkrankung sein. Erstens ist diese bipolare affektive Störung (in der sowjetischen Psychiatrie allgemein als manisch-depressive Psychose bezeichnet) ein Zustand, in dem sich eine depressive und aggressive (manische) Verhaltensphase häufig und unangemessen ändert. Es gibt eine mildere Form, Zyklothymie - darin sind die Übergänge von einer Phase zur anderen milder und erreichen solche Extreme nicht. Wenn bei einer Person in der depressiven Phase Selbstmordgedanken auftauchen und in der aggressiven Phase manchmal ohne Grund zu Menschen eilen kann, ist dies ein sicheres Zeichen, sich an einen Psychotherapeuten zu wenden, um Hilfe zu erhalten.

In einigen Fällen können Stimmungsschwankungen auf Erkrankungen der Schilddrüse, der Leber, des Herzens oder sogar einiger Krebsarten hinweisen. Daher ist es hilfreich, in Sicherheit zu sein und die entsprechenden Ärzte erneut aufzusuchen.

Die Ursachen für Stimmungsschwankungen können intern (endogen) und extern (exogen) sein. Interne Veränderungen umfassen den Spiegel von Hormonen und Neurotransmittern im Körper. Die Gründe dafür können sehr unterschiedlich sein: Nebenwirkungen von Diäten und hormonellen Medikamenten, Ökologie, Schlafmangel, Vitaminmangel und sogar Vererbung. Bei Frauen kommt es zu Schwangerschaft und Wechseljahren, bei Männern zu einer Abnahme des Testosteronspiegels. Externe Faktoren sind moralische Erschöpfung bei der Arbeit, Probleme im persönlichen Leben, bei der Arbeit oder im Umgang mit Eltern, Alkohol-, Drogen- oder Glücksspielsucht.

Die Rolle endogener Faktoren wird durch Analyse und exogen bestimmt - im Verlauf der Kommunikation mit dem Therapeuten.

Die inneren Ursachen für Stimmungsschwankungen werden in den meisten Fällen durch die vom Arzt verschriebenen Medikamente ausgeglichen. Darüber hinaus lohnt es sich, Vitamine und Kräuter einzunehmen.

Bei äußeren Ursachen spielt die menschliche Selbstkontrolle eine wichtige Rolle. Wenn Unterschiede selten sind und keine schwerwiegenden Konsequenzen haben, können Sie versuchen, sie selbst zu behandeln: Analysieren Sie die Situation, versuchen Sie, schlechte Gedanken von sich selbst zu vertreiben. Wenn es um den Wechsel von offensichtlichen Depressionen und Zusammenbrüchen bei anderen Menschen geht, ist es sinnvoll, einen Kurzurlaub zu machen, der der Erholung im Freien, Sport, Yoga, Meditation, Atemübungen gewidmet sein kann, und nur genug Schlaf zu bekommen, tut nicht weh. In der Praxis gibt es manchmal Situationen, in denen sowohl interne als auch externe Ursachen vorliegen. In solchen Fällen verschreibt der Arzt normalerweise eine komplexe Therapie.